Dankbarkeit ist ein angenehmes Gefühl. Eine dankbare Grundeinstellung führt zu einem positiven Lebensgefühl und steigert damit auch die Lebensqualität. Bei den vielen Herausforderungen, mit denen wir konfrontiert sind, fällt es uns nicht immer leicht, dankbar zu sein. Manchmal fühlen wir uns vom Schicksal unfair behandelt. Es geschehen Dinge, die uns schmerzen. Wie sollte man in so einer Situation dankbar sein können? Kann man Dankbarkeit lernen? Wie schaffen wir es durch Dankbarkeit mehr Selbstzufriedenheit zu erlangen und damit auch anderen Menschen eine Freude zu machen?
„Nicht die Glücklichen sind dankbar. Es sind die Dankbaren, die glücklich sind.“
Francis Bacon
Transkription
Es gibt keine Situation im Leben, in der man nicht dankbar sein könnte. Das hört sich provokativ an, wenn man in tiefer Trauer steckt, wenn man verletzt und verwundet ist vom Leben, von anderen Menschen. Dankbarkeit ist Reflexion über das Jetzt, aber auch die Vergangenheit. Wer bewusst das Mittel der Dankbarkeit nutzt um, wenn schon in der Gegenwart, im jetzigen Moment sich nichts anbietet für das man fühlt, dass man dankbar sein könnte, dann dennoch etwas findet in der Vergangenheit, wofür man sich dankbar fühlen kann. Allein die Energiequalität von Dankbarkeit über vergangene Wohltaten, schöne Situationen und Begegnungen helfen im Jetzt, in eine andere energetische Stimmung zu gelangen.
Und Dankbarkeit über Vergangenes hilft im Jetzt, Tür und Tor zu öffnen für positive Energien des Trostes, der Hoffnung, der Zuversicht, denn das sind die Geschwister der Dankbarkeit. Dankbarkeit im Alltag zu praktizieren bereitet euch vor, auch auf sie zurück greifen zu können, wenn die Tage düster sind, wenn Schmerzliches passiert, denn dann seid ihr immer noch in der Lage nach Dankbarkeit zu suchen, nach einem Grund dafür. So schlimm wie der momentane Zustand aussehen mag, gibt es dennoch Aspekte in eurem Leben und wenn es Kleinigkeiten sind, für die ihr dankbar sein könnt, wenn ihr dies bewusst wollt.
Das Gegenteil ist Frustration und Festhalten am Schmerz, ein bockiges sich Vergraben im Leid, das nicht zulassen möchte, dass Gutes geschehen kann, dass Menschen hilfreich zur Seite stehen, als ob man blind und taub dafür wäre. Wer mit dem Mittel der bewussten Dankbarkeit, selbst für Kleinigkeiten, sich hier öffnet, wird bald erkennen, dass es noch viel mehr Gründe gibt für Dankbarkeit und Zuversicht, für eine positive Einstellung dem Leben gegenüber, das in der Vergangenheit auch immer wieder für Schönes gesorgt hat. Und so ist Dankbarkeit ein Werkzeug, das euch immer hilft, euch selbst aufzubauen, euch selbst heraus zu holen aus dem dunklen Loch von Kummer, Leid und Schmerz.
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