Ich wurde 1962 in Bayern geboren und wuchs in einem traditionell-katholisch ausgerichteten Elternhaus auf. Ich war ein empfindsames Kind und fand dafür in meiner Familie wenig Verständnis. Als nach mir meine drei Brüder zur Welt kamen, musste ich schnell erwachsen werden und früh die Mutterrolle übernehmen. Ich flüchtete in die Religion, hatte aber gleichzeitig große Angst vor dem strafendem „Vatergott“, den Kirche und Eltern eher zur Abschreckung nutzten. Im Gebet allerdings spürte ich eine andere, liebevolle Energie, die in innigem Kontakt zu Jesus spürbar war. Das war oft genug mein einziger Halt in schwierigen Lebensphasen. In dieser Energie fühlte ich mich endlich geborgen und angenommen, so wie ich war.
Als junge Erwachsene las ich dann alles, was es an Büchern zu Spiritualität, Heilung und Lebensbewältigung gab. Ich begann, Lebensschwierigkeiten zum Anlass zu nehmen, um meine dahinter liegenden seelischen Themen aufzudecken und zu lösen. Aktive Schattenarbeit begann. Und immer war da die Überzeugung: „Mit Vierzig geht es los“. Ich wusste damals nicht, was damit gemeint war und woher diese Worte gekommen waren.
Ende der 90er Jahre kam ich in eine Lebensphase, die von großer Überlastung geprägt war. Sie brachte mich an mein Limit. Verheiratet, mit zwei kleinen Kindern, als Buchhalterin selbständig, wurde ich mit meinem dritten Sohn schwanger, als wir mitten im Umbau eines alten Hauses steckten. Um dieser seelischen Belastung überhaupt standhalten zu können, begann ich, regelmäßig wöchentlich in einer Gruppe zu meditieren. In der Meditation erreichte ich einen Zustand des Friedens, der Ausgeglichenheit und der inneren Stärke, der extrem wohltuend für mich war. Diesen Zustand wollte ich auch außerhalb der Meditation nicht mehr missen. Ich war förmlich süchtig danach geworden. Jedes Mal, wenn ich also spürte, dass ich meine innere Mitte verlor, zog ich mich kurz aus dem Alltagsgeschehen zurück, um in der Meditation wieder zu mir selbst zu kommen.
Die regelmäßige Meditation führte nicht nur zu einer grundlegenden Neustrukturierung meiner Persönlichkeit durch die Abschwächung der emotionalen Aufs und Abs, ganz nebenbei öffneten sich auch meine inneren Wahrnehmungskanäle. Ich war von Geburt an weder hellsichtig noch hellfühlend, aber plötzlich stellten sich innere Bilder ein. Kurz nach meinem 40. Geburtstag erlebte ich dann, zuerst ungläubig, wie eine innere Stimme „zurücksprach“. Wenn ich eine Frage „nach oben“ richtete, wurde kurz darauf etwas „zurückgedacht“, begleitet von einem Kopfnicken bei jedem Wort. Zur Verdeutlichung sah ich innerlich oft noch Spruchbänder mit dem Text, der gerade gesprochen wurde.
Rückblickend war dieser regelmäßige Gedankenaustausch der Beginn meiner Medialität. Meine Skepsis bezüglich der Informationen, die ich bekam, wich nach und nach, als ich erkannte, dass es sich um wertvolle und hilfreiche Impulse handelte. Ich bekam die Botschaft, dass es wichtig sei, an meiner seelischen Reinigung zu arbeiten, und unterzog mich häufigen Rückführungen.
2004 startete ich dann meine erste eigene Meditationsgruppe. Meine Medialität hielt ich mehr oder weniger unter Verschluss, bis mich hilfesuchende Freunde dazu bewegten, für sie ihre geistige Führung zu channeln. Zu dieser Zeit wurde ich auch von den aufgestiegenen Meistern kontaktiert, und von Kuthumi, meinem persönlichen Meister, dazu motiviert, mich einer internationalen Gruppe von Theosophen anzuschließen und eine medial geführte Ausbildung durch den aufgestiegenen Meister Serapis zu absolvieren. Zudem ließ ich mich zur geistigen Heilerin ausbilden.
Im November 2005 fiel ich dann in einem Meditationsseminar bei einer geführten Meditation in tiefe Trance und erlebte eine Strandszene mit Kuthumi, der mir eröffnete, ich ernährte mich schon doppelt und bräuchte keine physische Nahrung mehr. Ich bekam eine präzise Anleitung zur Durchführung meines Umstellungsprozesses auf Lichtnahrung. Mir wurde gesagt, dass es wichtig für mich sei, meinen Kanal noch durchlässiger und reiner werden zu lassen, damit er zu einem idealen Werkzeug für die Arbeit an Menschen wird.
Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass ich mir in dieser inneren Vision mit Kuthumi nichts weiter dachte, weil alles in diesem Zustand völlig stimmig und klar war. Für mich war es immer oberste Priorität, im Dienst an den Menschen möglichst wahrhaftig und rein zu sein. Im Nachhinein kamen dann das Erwachen und der Schock. Ich war ja Mutter von drei Söhnen und hatte bislang keinerlei Ambitionen bezüglich pranischer Ernährung gehabt. Natürlich war mir unangenehm aufgefallen, dass ich in letzter Zeit, trotz unveränderter Ernährung, immer mehr Gewicht auf die Waage gebracht hatte.
Doch schließlich siegte mein Vertrauen zu Kuthumi und ich begann fünf Tage später mit meinem persönlichen Lichtnahrungsprozess. Der aufgestiegene Meister hatte Recht. Tatsächlich erlebte ich eine Öffnung meines Kanals und eine Reinigung auf allen Ebenen. In meiner späteren Inkorporationsarbeit mit aufgestiegenen Meistern, denen ich meinen Körper zur Verfügung stellte, war ich in der Lage, durch Lichtnahrung den hohen Energien in meinem System standzuhalten. Ich lebte dann sieben Jahre nahrungslos, voller Kraft und Energie. Genauso unerwartet, wie diese Phase begonnen hatte, endete sie, weil ihr Zweck erfüllt war.
2006 ließ ich mich schließlich selbst zur Rückführungstherapeutin ausbilden und eröffnete 2007 mit einer lieben Kollegin eine Praxis für geistiges Heilen und Rückführungstherapie. In der Arbeit mit Klienten erkannte ich oft, dass sie sich schwertaten, spontan innere Bilder wahrzunehmen. Stellvertretend übernahm ich dann für sie die innere Wahrnehmung, erlebte deren innere Prozesse am eigenen Leib und ließ sie daran teilhaben. So entstand meine ganz spezielle Kombination von Hellsichtigkeit, Hellfühligkeit und Medialität.
2009 kam es zum Zusammentreffen mit Siegfried Trebuch. Ich war sehr beeindruckt von der Weisheit und Tiefe der Artikel auf seiner Webseite. Überrascht hatte mich, dass sie von einem so jungen Mann stammten, wo ich eher einen Mann mit weißem Rauschebart vermutet hätte. In einer Ausgabe ging es um das Thema Lichtnahrung. Dazu gab es eine Abstimmung mit der Frage, ob die Leser glaubten, dass es möglich sei, vollkommen nahrungslos zu leben. Ich stimmte mit „Ja“ ab und schrieb in einem anonymen Kommentar, dass ich zu diesem Zeitpunkt schon dreieinhalb Jahre von Licht lebte und somit wisse, dass es funktionierte. Bis zu diesem Zeitpunkt wussten davon nur meine engsten Vertrauten. Kurz darauf kam die Anfrage von Siegfried, ob ich für ein Interview zur Verfügung stehen würde. Meine erste Reaktion war „auf keinen Fall“.
Öffentliche Auseinandersetzungen um dieses zutiefst umstrittene Thema und die Ungläubigkeit der Menschen hatte ich mir bis dahin durch mein Leben im Verborgenen erfolgreich vom Leibe gehalten. Nachdem ich aber darüber mit Kuthumi gesprochen hatte, stimmte ich zu, zunächst unter Vorbehalt der Anonymität. Ich hatte mittlerweile grenzenloses Vertrauen in meine geistige Führung entwickelt. Der wichtigste Beweis war ja, dass ich noch lebte, obwohl ich laut gängiger Wissenschaftsmeinung schon tot sein müsste. Siegfried Trebuch entdeckte beim Treffen zum Interview neben meiner Nahrungslosigkeit auch noch meine mediale Begabung. Es folgte spontan eine mediale Sitzung, in der übermittelt wurde, dass wir beide ein uraltes Arbeitsteam und auch in diesem Leben für eine Zusammenarbeit bestimmt seien. Die Zeit sei reif, um meine Medialität in den Dienst an einen großen Kreis von Menschen zu stellen. Wörtlich sagte El Moria zu Siegfried: „Zieh sie raus aus ihrem Mauseloch!“
Ich hatte mich bisher wohl und sicher gefühlt in meiner Arbeit mit Klienten, zurückgezogen in der kleinen Praxis und Meditationsgruppe. Damit war es nun vorbei. Ich werde nie vergessen, wie ich voller Herzklopfen im Vorraum eines Salzburger Veranstaltungszentrums auf meinen ersten öffentlichen Auftritt wartete. In einem Live-Channeling inkorporierte ich einen der aufgestiegenen Meister, dem ich meinen Körper zur Verfügung stellte, damit er seine Worte und Blicke im Zwiegespräch mit Siegfried an das Publikum richten konnte. Dieser zutiefst nervöse Beginn meiner öffentlichen Karriere wurde mir von der liebevollen Resonanz vieler Menschen erleichtert. So begann eine fruchtbare Zusammenarbeit mit Siegfried, die in großen öffentlichen Meditationsabenden mit Channelings und intensiver Seminartätigkeit in Deutschland, Österreich und der Schweiz mündete. Die Webseite GeistigeWelt.TV entstand, womit ich die Möglichkeit hatte, ohne regionale Begrenzung mediale Beratungen für Menschen auf der ganzen Welt durchzuführen.
Die intensive spirituelle Arbeit mit so vielen Menschen veränderte in dieser Zeit auch mich. Weil ich mich, nach wie vor, dem göttlichen Willen vorbehaltlos hingebe, ist es für mich selbstverständlich geworden, Veränderung zuzulassen, wenn sie ansteht. So war nach Jahren die Zeit für große öffentliche Veranstaltungen und Seminare vorbei. Eine höhere geistige Ebene eröffnete sich für mich mit diesem Schritt und ich beendete die Zusammenarbeit mit den aufgestiegenen Meistern in Dankbarkeit. Stattdessen weitete sich die Zusammenarbeit mit der höchsten göttlichen Ebene aus, mit der auch die persönliche geistige Führung der Klienten in unmittelbarer Verbindung steht. Hier liegt die Quelle von Wahrheit, Klarheit, Güte und Weisheit.
Wie in der geistigen Welt spielt auch im Internet Entfernung keine Rolle, weshalb es möglich ist, auch ohne persönliche Präsenz in liebevoller energetischer Verbindung mediale Beratungen durchzuführen. Über die Jahre durfte ich auf diesem Weg tausenden Menschen wertvolle Unterstützung aus der geistigen Welt zu ihren ganz individuellen Lebensproblemen übermitteln. Meine Verantwortung meinen Klienten gegenüber bedeutet für mich, zu ihrem höchsten Wohle das bestmögliche Werkzeug der göttlichen Ebene zu sein. Diesem Prinzip habe ich mein ganzes Leben gewidmet.