Diese Frage stellen sich viele Frauen. Meist schlittern sie von einer schwierigen Beziehung in die nächste. Was vielversprechend beginnt, führt oft in eine Beziehung, in der es an Respekt, Ebenbürtigkeit und Friedfertigkeit mangelt. Der Mann kämpft mit seinen eigenen Dämonen und kann sich nicht auf die Beziehung einlassen. Man erkennt, dass man sich wieder einmal einen Partner ausgesucht hat, um den „sich jemand kümmern muss“.
Dieses wiederkehrende Muster hat immer mit einem selbst zu tun. Die geistige Führung einer Klientin zeigt in dieser Durchgabe auf, wo die Ursachen für solche Beziehungsmuster liegen und wie man sie heilen kann.
Transkription
Mein Liebes, auch wenn du es kaum glauben magst: Dein Herz will heilen, will Menschen helfen, will gerade diesen Außenseitern der Gesellschaft zur Seite stehen. Natürlich ist dir das im Tagesbewusstsein nicht so klar gewesen, aber du wirst auf diese Menschen hin geführt, weil du spürst: „Da braucht einer Mitgefühl, Verständnis, und ich habe dieses Mitgefühl und Verständnis, weil ich schon oft genug in der Position war, wo ich unendlich dankbar sein durfte, wenn jemand mir mit Verständnis und Nachsicht begegnet ist.“ Und oft genug war es eben nicht so. Du bist ausgegrenzt worden, du warst nicht gut genug. Diese Prägung hat dich zutiefst verletzt. Und weil du diese Verletztheit durch gelebte Nächstenliebe heilen möchtest, weil du weißt, dass deine Nächsten und Liebsten auf tiefster Ebene mit dir eins sind, da, wo ihr alle aus der göttlichen Quelle stammt, da hast du es dir zur Aufgabe gemacht, Gutes zu tun, Nächstenliebe zu praktizieren, Verständnis zu üben. Mein Liebes, wir wissen, du hast dir eine große Last mitgebracht in dieses Leben. Oft genug gab es da Zeiten, wo du dich förmlich überfordert gefühlt hast, kopfschüttelnd betrachtet hast, mit welchem Menschen du da jetzt wieder zu tun hast.
Mein Liebes, wir erinnern dich daran, dass du dein Leben mit unserer Hilfe geplant hast und dass du durch dein großes Herz auch prädestiniert bist dafür, anderen Hilfe suchenden, den Schwachen der Gesellschaft, den Ausgegrenzten, wirklich mit Mitgefühl zu begegnen. Aber wir sagen dir auch: Jetzt ist es für dich wichtig, zu differenzieren. Denn dass du Gutes tust, dass dein Herz so groß ist und sofort in Aktion treten will, wenn du nur hilfsbedürftige Menschen siehst, Menschen, die zu kämpfen haben, das steht außer Frage. Dein Beruf, deine Mutterschaft, sind adäquate Bereiche, wo du diese gelebte Nächstenliebe in voller Ausprägung leben darfst. Aber jetzt ist auch wichtig, dass du dir zugestehst, in dieser Inkarnation als Frau absolut wert zu sein, in Respekt und Achtung behandelt zu werden. Der Bereich der Partnerschaft ist nicht der Bereich, wo du jetzt wieder die Heilende, die Pflegerin, die Erzieherin, die Beschwichtigerin und was noch sonst sein musst. Du darfst dir zugestehen, deine Schultern zu recken, gerade und aufrecht zu stehen als Frau, die sich ihres Wertes bewusst ist und die es sich auch wert ist, gut behandelt zu werden, in Ebenbürtigkeit und auf Augenhöhe.
Mein Liebes, wir ermuntern dich, dir unsere Worte genauestens anzuhören und diese Differenzierung für dich umzusetzen. Da gibt es genügend Menschen, die deiner Hilfe bedürfen und die dankbar dafür sind, dass du dich um sie kümmerst, für sie einsetzt. Jetzt ist aber da der andere Bereich, wo es darum geht, dass du auch dir etwas wert sein darfst, dass du Ansprüche stellen darfst. Denn das, was du in eine Partnerschaft bereit bist zu investieren, darf auch zurückfließen zu dir. Und so, mein Liebes, stelle dich vor den Spiegel und frage dich: „Wie behandelst du dich selbst? Wie gehst du selbst mit dir um? Wertschätzt du dich als die Göttin, die du sein darfst? Die starke Frau, die schöne Frau? Wie gehst du mit dir um?“ Dies soll die Frage sein, die jetzt bewirkt, dass du umdenkst in dir. Denn jetzt erhältst du die Erlaubnis und auch ein wenig den Auftrag, dich um dich selbst zu kümmern, dich zu pflegen, dich zu hegen, dir Gutes und Schönes zu gewähren, innerlich und äußerlich ganz liebevoll mit dir umzugehen und ganz konsequent diese Selbstliebe zu leben.
Dazu gehört vieles. Schau dich an. Du bist eine wunderbare Frau. Bist du dir dessen bewusst? Schmückst und kleidest du dich so, wie es einer wunderbaren, schönen Frau gebührt? Sorgst du für den Umgang, egal, ob im Freundeskreis oder bei Bekanntschaften von Männern, dass du tatsächlich dir die Menschen an die Seite holst, die dich respektvoll und achtungsvoll behandeln? Damit diese Menschen das tun können, ist es ebenso wichtig, dass du dir selbst in Achtung begegnest. Blicke dich um auf dein Wohnumfeld. Ist es einer Königin entsprechend? Oder gehst du Kompromisse ein, indem du dir unbewusst, quasi unbemerkt von dir selbst, sagst: „Ach, das tut es schon. Ach, das ist nicht so schlimm. Ach, das passt schon.“
Lasse diese Kompromisse nicht mehr zu. Stelle dir die schönste, edelste Frau vor und bereite für diese schöne, edle Frau alles vor: Die Wohnung in Ordnung, Sauberkeit und Harmonie, die Kleidung. Schmücke dich, denn diese schöne, edle Frau bist du. Lasse alles dem Ebenbild von dir entsprechend sein, was dich umgibt, womit du dich beschäftigst. Sei es dir wert, dann werden auch andere Menschen in deinem Umfeld, in deinem Freundeskreis und bei deinen Männerbekanntschaften dich ebenfalls unbewusst mehr respektieren und mehr wertschätzen, weil du dann selbst daran glaubst, dass du Gutes wert bist.
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