Wir erleben oft verletzte oder zornige Gefühle. Sie machen uns ängstlich und machtlos. Manchmal reagieren wir uns dann an unseren Mitmenschen ab. Wir suchen Schuldige und machen andere für unsere Misere verantwortlich. Doch was können andere für unsere Gefühle? In diesem Beitrag spricht die geistige Welt darüber, wie wir selber besser mit verletzten Gefühlen umgehen können.
Transkription
Verletzte Gefühle können nur dann geschehen, wenn man ihnen eine Türe offen hält. Wenn dich Worte oder Taten verletzen und du gekränkt bist, beleidigt oder wütend, dann frage dich immer: „Hat das etwas mit mir zu tun? Hat hier jemand auf einen Knopf gedrückt, da, wo es ganz stark schmerzt in mir, weil ich mir dieser Aspekte und Tatsachen in mir nicht bewusst bin, weil ich sie wegschiebe? Hat vielleicht jemand hier eine Wahrheit in mir zum Schwingen gebracht?“
Wenn dem so ist, dann hat dir dieser Mensch, so schmerzhaft es auch war, einen Gefallen getan und du kannst bewusst mit deiner Selbstwahrnehmung arbeiten. Denn das, was der andere Mensch dir an schmerzhaften Worten zugefügt hat, hat dich nur so tief berührt und verletzt, weil du selbst insgeheim auf unbewusster Ebene so von dir gedacht hast. Also, befasse dich mit diesem Thema und du wirst feststellen, wenn du dieses Thema für dich transformiert und integriert hast, dann könnte der selbe Mensch die gleichen Worte sagen und du würdest nur den Kopf schütteln und weiter deines Weges gehen. Es würde dich nicht berühren. Vielleicht würde es dich kurz traurig machen, denn abwertende Worte sind niemals schön zu hören, aber es würde dich nicht so schwer treffen, wie es dich trifft, wenn du hierfür offen bist.
Und so sind gekränkte Gefühle immer ein Anlass, tiefer zu blicken, sich selbst mehr kennen zu lernen und auch einmal zu fragen: „Warum denke ich denn so von mir? Was kann ich tun, damit ich mich in einem anderen Licht erkenne?“ Das sind oft uralte Verletzungen, die man aus anderen Leben oder der Kindheit mitgebracht hat, sowohl auf Opferebene als auch auf Täterebene. Und so sind es wichtige Themen, die hier angerührt werden, die längst gelöst werden dürfen und so ist dieser Impuls immer ein wichtiger. Alles, was zu tief geht, alles, was zu tief sitzt, alles, was einen förmlich handlungsunfähig macht, einen erstarren lässt, alles das hat mit dir zu tun, ist dein Thema. Der andere Mensch ist nur Impulsgeber und so nutze diese Impulse.
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