Die geistige Welt übersteigt in ihrer Vielfalt und Ausdehnung das menschliche Vorstellungsvermögen bei weitem. Um sich etwas Orientierung zu verschaffen, kann man sie ganz grob in mehrere Ebenen einteilen. Die erste Ebene über der materiellen Welt wird oft Astralebene genannt. In ihr ist alles zu finden, was es auf der Erde gibt und noch viel mehr. Dort herrscht buntes Treiben, aber nicht alles davon ist lichtvoll. Für einen Neuankömmling aus der irdischen Welt erscheint sie trotzdem sehr reizvoll, denn es gibt dort viele spannende Dinge zu entdecken und genau darin liegt eine gewisse Gefahr für die Entwicklung der Seele. Allzu leicht kann sie sich in endlosen Abenteuern verstricken und dabei ihr eigentliches Ziel aus den Augen verlieren: die Höherentwicklung auf lichtvollere Ebenen. Erst wenn sie sich bewusst auf diese fokussiert kann sie die fesselnden Ablenkungen der Astralebene hinter sich lassen und zu einem tieferen und erfüllenderen Sein gelangen.
Dieses wichtige und spannende Thema kam im Rahmen einer medialen Beratung zur Sprache:
Transkription
Mein Liebes, du bist ein Mensch, der im Alltag seinen Mann steht sozusagen. Es ist alles gut überschaubar, gut sortiert und geordnet. Und so ähnlich stellst du es dir vor im spirituell Geistigen. Und hier ist auch alles geordnet, aber unterliegt völlig anderen Prinzipien und Einflüssen. Dein feinstofflicher Körper ist nicht das, was du verstehst unter Seele. Es gibt Körper in dir, die sind nur spürbar, fühlbar, nicht sichtbar, aber sie wirken, sie sind verbunden mit deiner Physis. Und im Schlaf löst du dich aus deinem physischen Körper mit deinem Emotionalkörper, mit deinem Mentalkörper, mit all dem, was noch sehr menschlich ist, aber nicht mehr greifbar ist, was zu deinem menschlichen Körper und dessen Persönlichkeit gehört. Und dann bist du in Bereichen, in denen du aber nicht sein willst, weil in deinem innersten Wesenskern etwas verankert ist, was du, tief in dir verborgen, niemals vergessen hast. Da gibt es deinen wahren Seinskern, deine ewige, unzerstörbare Seele und dein großes Dilemma ist, dass du in deiner Feinstofflichkeit immer noch auf der Suche bist, hier nicht findest, was du suchst, weil es auf dieser physischen Ebene, selbst auf der feinstofflichen Ebene, die die Physis durchdringt, nicht gefunden werden kann. Und so, mein Liebes, ist da diese unerfüllte Sehnsucht in dir, noch intensiver deinem wahren Seinskern zu begegnen. Aber wo ist er denn zu finden? Du suchst, sobald du dich vom physischen Körper löst, du suchst und findest nicht. Und das Rätsel kann auch nicht in diesen astralen und mentalen Schichten gelöst werden. Dazu musst du in den Wachzustand gelangen als Mensch und mithilfe deines Verstandes klar differenzieren lernen, wo es für dich hingehen muss, damit du das findest, nach dem du so intensiv auf der Suche bist.
Dass du diese Energiequalität in der Berührung mit uns gefunden hast, das sollte dir aufzeigen, dass es höhere Ebenen gibt, höhere geistige Ebenen, in denen du auch mit einem völlig anderen „Körper“ zugegen bist. Dieses multidimensionale Sein, das dich ausmacht, begreifst du nur partiell, nur in den Schichten, die der niedrigen, physischen Schwingung sehr ähnlich sind. Und so findest du niemals das, selbst nicht, wenn sich dein feinstofflicher Körper löst vom physischen auf dieser niedrigschwingenden Ebene. Dazu gilt es, höher hinauf zu gelangen und feinstoffliche Ebenen differenziert wahrzunehmen. Denn das, von dem du im Wachzustand spürst, das ist geistig, das ist feinstofflich, ist noch nicht hoch genug angesiedelt. Die Wesenheiten, mit denen du in Verbindung trittst, sind noch nicht hoch genug angesiedelt. Auch wir sind jetzt notgedrungen in eine tiefer schwingende Ebene vorgedrungen, um mit dir kommunizieren zu können mit dem Hilfsmittel der Sprache. Denn die höheren Ebenen, die wir dir ans Herz legen, die benötigen keine Worte mehr, keine Sprache, keine Symbole. Da gilt es nur mehr, sich hinzugeben, zu verschmelzen, direkt mit der höchsten Ebene. Und das ist auch die Ebene, die du wiedererkennst, weil es deine Heimatebene ist. Also, mein Liebes, in deinen Momenten der Stille, in deinen Meditationen mache es dir von nun an zur Aufgabe, durch all diese Hüllen hindurch zu stoßen mit deiner Herzenssehnsucht und noch weiter empor dich zu recken und zu strecken. Wir sprechen hier in Bildern, aber lass deine Sehnsucht diese Brücke sein zur allerhöchsten Lichtebene, zur Quelle allen Seins, zur göttlichen Quelle schlechthin.
Lass nichts mehr dazwischen sein, das auch relativ hochschwingend ist, aber noch nicht dem Ultimativen, Einen, Höchsten entspricht. Indem du nämlich dich mit nichts anderem mehr zufrieden gibst als mit der höchsten Quelle, durchstichst du die hartnäckigen Seinsebenenschichten, die wie sehr zähe Häute diese Erde umschließen oder auch dein Energiefeld umschließen. Es sind Schichten, die zu deinem Schutz so zäh ausgestaltet sind. Aber jetzt befindest du dich an einem Punkt auf deinem spirituellen Weg, wo es gilt, diese zähen Schichten zu durchstoßen, dich nicht mehr nur mit deiner geistigen Führung und deinen Engeln zu verbinden, sondern dich mit der Quelle direkt zu verbinden, der auch wir dienen. Sieh dich als Hilfsmodell an unserer Seite, auf unserer Ebene, denn auch dort bist du angesiedelt in Form deines höheren Selbstes. Aber dann sehne dich noch höher, weiter, sehne dich ganz nach oben. Mit deiner Herzenssehnsucht verbinde dich in die Ebene von Licht und Liebe, aus der du stammst. Das bedeutet, dass du dann endlich deine Sehnsucht stillst, die dich nicht ruhen lässt, nicht einmal in den Phasen, wo dein Körper ruht auf physischer Ebene, du mit deinen feinstofflichen Körpern, die zu diesem Körper gehören, dich befreit fühlst, aber dennoch immer noch gefangen fühlst, weil du spürst: „Das ist nicht die Ebene, in der ich wirklich daheim bin. Das ist nur etwas, was scheinbar eine Befreiung darstellt, was aber immer noch mich hält in dieser physisch niedrig schwingenden Ebene.“ Mein Liebes, darum geht es bei deinem inneren Dilemma.
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