Wer konsequent auf seinem spirituellen Weg bleibt, der sieht sich mit zunehmendem seelischen Reifegrad einem seltsamen Phänomen ausgesetzt: Gewohnte Rollen passen nicht mehr. Bisher Wichtiges verliert an Bedeutung. Manche Erfahrungen scheinen sich zu wiederholen. Die eigene Identität wird zunehmend diffuser. Immer drängender stellt sich die Frage: Wer bin ich wirklich?
Transkription
Mein Liebes, hauptsächlich geht es darum, dass du dich als Mensch identifizierst. Wie ein Chamäleon hast du vieles, worauf du zurückgreifen kannst, wenn es um menschliche Interaktion geht, wenn es um deine Interaktion mit dem physischen Dasein geht. Du hattest schon alle Rollen inne, hast schon so vieles erlebt und erfahren, integriert, bist daran gewachsen. Du hast also so viele kleine Spiegelflächen, die du nutzen konntest, um zu interagieren in dieser Welt.
Aber mein Liebes, jetzt geht es darum, dich auf deinem spirituellen Weg nicht mehr so sehr darauf verlassen zu wollen, wie du kompetent agierst als physische Persönlichkeit, sondern mehr aus deinem Innersten heraus lebst und agierst und dich ergießt in deine wahre Größe. Das hat mit bewusster Identifikation mit deinem wahren, ewigen, unzerstörbaren, göttlichen höheren Selbst zu tun. Dies ist eine bewusste Entscheidung, die du treffen kannst.
Dabei kann es sein, dass du dein bisher vertrautes Ich nicht mehr wieder erkennst, weil diese, über viele Inkarnationen einstudierten Rollen, diese vielen Bruchstücke, wegfallen, weil sie als nicht so wichtig angesehen werden, weil du durch deine veränderte Identifikation mit deinem wahren Selbst plötzlich spürst, was dich wirklich ausmacht, was so groß ist, so lichtvoll, so strahlend, was genährt werden will durch deine bewusste Identifikation mit der höchsten Ebene und dem göttlichen Licht, das du nicht zuletzt auch brennend in deinem innersten Zentrum fühlst.
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