Es kann schon ungemütlich werden auf dieser Welt. Ständig werden wir bedroht von Umweltzerstörung, Terrorismus, Armut, Krankheit, Klimawandel, Missbrauch von Mensch und Natur. Auch in den wohlhabenden Ländern wird der Druck für den Einzelnen zunehmend spürbar. Die Zeiten, in denen wir uns gut aufgehoben fühlen konnten, sind vorbei. Angst und Verunsicherung machen sich in der Gesellschaft breit. Das alles lastet auf der Seele und bedrückt uns. Hier hat der spirituelle Mensch einen Vorteil gegenüber dem, der nur die materielle Welt und sein physisches Dasein kennt. Der spirituelle Mensch weiß, dass seine wahre Heimat nicht hier in dieser unzulänglichen, von Vergänglichkeit und Leid geprägten Welt liegt. Er ist sich dessen bewusst, dass er hier nur Besucher für eine beschränkte Zeit ist und in Wirklichkeit aus einer lichtvolleren Welt stammt, in die er in absehbarer Zeit wieder zurückkehren wird. Wenn die äußeren Umstände der Physis wieder einmal schwer zu ertragen sind, so kann er vorübergehend Zuflucht in seiner wahren Heimat nehmen und dort auftanken. Dieses Privileg will aber erarbeitet werden. Die Tür zur Innenwelt steht nicht von vornherein offen. Wer jedoch anklopft, dem wird auch aufgetan.
In einer medialen Beratung wollte ein Klient wissen, was er tun kann, um Zugang zu seiner Innenwelt zu erlangen.
Transkription
Mein Lieber, du hast dich in deinem Leben mit vielen Dingen beschäftigt, von denen man sagen könnte, sie führen in eine andere Sphäre. Es waren Brücken, die von der reinen Physis in das Feinstoffliche führen. Ja, das ist so. Es hat dich fasziniert und du wusstest, da gibt es mehr zwischen Himmel und Erde und ich will mich damit befassen. Aber mein Lieber, es ist, als ob du zwar sehr offen gegenüber diesen alternativen und feinstofflichen, esoterischen Dingen warst, aber dennoch deine Seelenaugen tief, tief verschlossen hast vor dem, was noch darüber hinaus geht. Das, was wir die höchste Ebene nennen, hat dich immer noch mit Angst erfüllt und vor dem hattest du zutiefst Respekt und bist dieser hohen, lichtvollen Ebene ausgewichen. Für dich reichte es, auf halber Höhe quasi, dich aufzuhalten, da wo es schon sehr feinstofflich ist, da wo man auch sagen kann, ja, ich habe Kontakt zu anderen Sphären.
Aber, mein Lieber, deine Seele will mehr, deine Seele will Heimatgefühle und Heimatkontakt aufbauen und da geht es noch viel, viel weiter nach oben und das war dir auf einer bestimmten Ebene sehr bewusst. Es war dir bewusst, dass jetzt dieser Sprung ansteht, dich hinzugeben, dich ins Alles-was-ist zu stürzen, kopfüber, wie in dieser symbolischen Bildergeschichte, wo du dich in deiner Raumkapsel befindest im Weltraum, die Raumkapsel, die sich immer im Weltraum befunden hat, aber jetzt ein Loch hat, einen Zugang. Denn du hast es ja wunderbar gemacht, mit deinen persönlichen, speziellen Zugängen in die feinstoffliche Ebene hast du dir quasi eine Tür frei gesprengt. Aber jetzt gilt es, diese Türe auch zu nutzen und darüber hinaus zu gelangen, hin zum Göttlichen. Und hier mein Lieber gelangst du nicht hin durch halbphysische Dinge. Alles womit du dich im Feinstofflichen bisher beschäftigt hast, das war so, als ob du immer noch einen Fuß in der Physis hättest, und mit dem anderen Fuß, mit der anderen Zehenspitze tastest nach dem, wo es nichts Physisches mehr gibt, nichts Greifbares, sondern von dem du nur wusstest und ahntest und fühltest, dass es da etwas gibt.
Mein Lieber, jetzt ist die Zeit zum Sprung gekommen und diesen Sprung, den wage jetzt. Es ist nicht so gefährlich wie es sich anhört, als ob du ins Bodenlose springen müsstest, in den Weltraum hineinhüpfen müsstest oder Ähnliches. Es geht rein darum, dich in die Stille zurückzuziehen, in die Meditation zu begeben, dich mit dem höchsten Licht zu verbinden, das in deinem Zentrum zu finden ist. Das Licht Gottes ist nicht außerhalb von dir, es ist in dir zu finden. Und so fokussiere dich in deiner Lichtmeditation in das Zentrum deines Herzens, als ob du dich in dein eigenes Herz, in das Licht, das dort leuchtet, hineinstürzt, dich hingibst, schwebst, dich tragen lässt. Aber es ist die Liebe deiner göttlichen Eltern, die dich trägt. Darum geht es. Und in dieser Meditation oder auch in anderen Lichtmeditationen tastest du dich allmählich heran an das gleißende, helle Licht, das du bisher noch gefürchtet hast, weil du deine Größe, deine göttliche Vergangenheit, dein göttliches Erbe, gar nicht annehmen konntest und wolltest. Das war dir zu hoch, das war dir zu viel, das war fast gotteslästerlich nach deinem innersten Verständnis. Aber mein Lieber, du hast das Tor aufgebrochen, das Tor in die feinstoffliche Welt. Jetzt gilt es, weiter zu gelangen, hin zum Licht zu gelangen, denn das ist das letztendliche Ziel dieser Inkarnation.
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