Im Zuge meiner medialen Arbeit für Menschen erhalte ich nicht nur konkrete Informationen von ihren geistigen Führern zur Lösung von Lebensthemen. Häufig werde ich in deren seelische Sphäre geführt, in vergangene Leben, in schmerzhafte Erfahrungen oder auch in himmlische Gefilde, wie im folgenden Beispiel. Ich erlebe dabei alles, als wäre ich in diesem Moment mein Klient. Mein Gaby-Sein tritt dabei völlig in den Hintergrund während ich gänzlich in die geistige Welt eintauche und diese sehr bildlich und plastisch wahrnehme. Das Erlebte beschreibe ich mit Worten, so gut es mir möglich ist. Ich bin mir dabei vollkommen bewusst, dass Worte diese Erfahrungen nicht angemessen wiedergeben können. Trotzdem vermitteln sie einen Eindruck davon, wie es ist, sich in der geistigen Welt zu bewegen. Einen davon möchte ich mit dir hier teilen.
Transkription
Und ich mach noch ein paar Schritte und öffne jetzt den Vorhang mit beiden Händen und da ist so viel Licht. Es ist einfach wunderbar. Es sind Lichtwolken, die in ständiger Bewegung sind. Ich muss gar nicht wissen, was das zu bedeuten hat, ich genieße einfach die Wärme, das Licht, das Energetisierende von diesen Bewegungen der Lichtwolken. Da ist kein Stillstand, da ist ständig was los. Und das tut etwas mit mir. Ich fühle mich kribbelig in mir, ich fühle mich durch das Licht schon viel lebendiger in mir und ich würde gerne hinein gehen, weiß nicht, ob ich mich trauen soll. Ich stehe ja immer noch genau in der Mitte des Vorhangs, halte die Schals links und rechts zurück. Ich weiß nicht, wie man sich hier verhält, ob es gestattet ist, einzutreten, aber ich spüre, das ist jetzt genau der Zwiespalt. Mein kindlicher Anteil macht sich gar nicht diese Gedanken, der würde einfach hinein hüpfen und herum schwimmen in dem Licht und der andere Aspekt, der skeptisch ist, der zurückhaltend ist und sich auch denkt: „So ein Blödsinn. Lichtwolken. Das habe ich mir nicht so vorgestellt“, der hält mich auf.
Und ich tue es jetzt einfach. Ich geh hinein… und bin verschwunden. Ich hab keinen Körper mehr. Ich weiß nur, dass ich existiere. Und das Seltsame ist, ich bin ja eigentlich in eine Lichtwolke hinein getreten und jetzt ist alles weg. Ich nehme überhaupt nichts wahr. Aber es ist eine Leere um mich herum, die sich nicht leer anfühlt. Und obwohl mich das jetzt wieder skeptisch machen sollte oder ich wieder grübeln und überlegen könnte, bin ich fest entschlossen, einfach mit meinem nicht vorhandenen Gesicht zu lächeln und der Dinge zu harren, die da kommen, ganz vertrauensvoll. Und jetzt werde ich aufgerissen. Es ist seltsam, als ob ich einen Ganzkörperanzug getragen hätte und jetzt jemand da einen riesigen Riss in meiner vorderen Körperseite hinein gerissen hat, als ob man einen Stoff entzwei reißt.
Und jetzt ist da eine lichtdurchflutete Landschaft in den schönsten Farbtönen, vor allem wunderschönes Grün und strahlendes Sonnenlicht und es ist so wunderbar, wie eine himmlische Sphäre, wie man sich den Himmel auf Erden vorstellt. Alles ist vom Licht durchflutet und beseelt. Ich werde gar nicht fertig mit dem Wahrnehmen. Obwohl ich immer noch nur Bewusstsein bin, könnte ich einen Körper haben, wenn ich wollte. Aber es ist gar nicht nötig. Ich spüre, auch diese Landschaft ist nur da, wenn ich das möchte. Es reicht in diesem Zustand einfach, nur zu sein. Das ist Genuss pur! Ich bin so, so tief berührt, so glückselig in mir, dass ich nichts mehr sehen muss, nichts mehr wahrnehmen muss, keinen Körper mehr brauche. Es geht mir einfach nur gut. Es ist einfach nur wunderbar. Und jede Vorstellung, die ich habe, ist sofort präsent. Wenn ich das Licht sehen will, ist das Licht um mich herum. Wenn ich diese köstliche Landschaft sehen möchte, kann ich durch sie wandern, barfuß wie ein Kind. Es ist einfach nur köstlich!
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