Sind wir frei oder bilden wir uns das nur ein? Im tatsächlichen Leben sind wir eingebunden in eine Reihe von Verantwortungen, sei es gegenüber unserem Arbeitgeber, unserem Lebenspartner oder unseren Kindern. Wir können nicht einfach sagen: „Ich bin frei und tue, was ich will!” Sind wir also gezwungen, uns unfrei zu fühlen? In dieser Botschaft erklärt die geistige Führung eines Klienten, dass Freiheit und Verantwortung durchaus miteinander vereinbar sind.
Transkription
Freiheit ist dein Geburtsrecht. Aber du siehst, so einfach ist es nicht. In dieser physischen Inkarnation lebst du gemäß deines Lebensplanes und triffst auf Menschen und Situationen. Sie alle haben zur Folge, dass du daran wachsen und lernen kannst, sprich deinem spirituellen Weg weiter deine Hingabe zeigen kannst, deinen Weg gehen kannst. In dieser Hingabe ist es wichtig, dass du dich vollständig einbringst, dass du hier alles, was dir nahe kommt an Situationen und Menschen, genau betrachtest und dich öffnest für die Lernaufgabe, aber gleichzeitig Menschen und Situationen wieder loslässt, wenn deren Zeit in deinem Leben abgelaufen ist. Denn du bist frei in dem Sinne, dass du jederzeit in deinem Innersten diese physische Ebene verlassen kannst, zum Beispiel in der Lichtmeditation, und dann wieder zurückkehrst zu Beziehungen, Situationen oder auch beruflichen Gegebenheiten, wo du dich eingebunden fühlst.
Du darfst also diesen Spagat leben, dich voll einlassen und hingeben auf das, was gerade angesagt ist im Physischen: Auf Beziehungen, auf Arbeitsverhältnisse, was auch immer. Sage ja dazu und koste alles aus. Aber mache dir auch bewusst, dass du jederzeit die Möglichkeit hast, wenn du das Gefühl hast, eine Situation oder auch eine Beziehung neigt sich ihrem Ende zu, fühlt sich nicht mehr stimmig an, dass du die Wahl hast, dich zu befreien und etwas loszulassen, wenn es an der Zeit ist. Das Leben ist ein Fluss, der dich zu Erfahrungen bringt. Diese Erfahrungen mache mit ganzem Einsatz und ganzer Hingabe, aber erlaube dem Lebensfluss, dich auch weiter zu tragen zu der nächsten Erfahrung, der nächsten Begegnung. Dabei gilt es, Altes loszulassen, an nichts festzuhalten und auch nichts an dir anhaften zu lassen, so dass du in Leichtigkeit und Freiheit zur nächsten Wegbiegung getragen wirst.
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