Die Geistige Welt betont immer wieder, wie wichtig es ist, durch Meditation und aktiver Arbeit an sich selbst, die spirituelle Entwicklung voranzutreiben. Aber man kann auch übers Ziel hinausschießen. Manche besonders Ehrgeizige fühlen sich dazu aufgerufen, nicht nur sich selbst, sondern gleich die „ganze Welt“ zu retten. Das schafften aber nicht einmal die Allergrößten. Das müssen wir auch nicht. Es ist vollkommen ausreichend, die uns gestellte Lebensaufgabe zu erfüllen. Wenn wir zu viel wollen, laufen wir Gefahr, uns zu überlasten und sogar das naheliegende Ziel, die Vollendung unserer eigenen Seele, zu verfehlen.
Transkription
Du setzt dich sehr stark unter Druck und bist dir dessen vielleicht nicht ganz bewusst. Du trägst sehr viel auf deinen Schultern, bist eine starke Frau, aber alles hat seine Grenzen. Deshalb unser Rat an dich: Zuerst kümmere dich um dich selbst. Egal ob es um Lichtmeditation geht, die dich durchströmt, energetisiert und transformiert oder ob du es ernst nimmst, wenn wir dir sagen, es braucht gar nicht so viel auf deinem spirituellen Weg, damit du vorankommst, dich entwickeln kannst in deine wahre Größe und Strahlkraft. Es braucht nur deine Hingabe, in Regelmäßigkeit dich mit Gott verbunden zu fühlen und alles zu empfangen aus dieser Quelle der Fülle, was dir zusteht, weil du Kind Gottes bist. Das nimmt sehr viel Druck von deinen Schultern.
So ist es der passiv-weibliche Aspekt in dir, den wir bekräftigen möchten und das bedeutet, dass du deinen männlich-aktiven Macheraspekt in dir ein wenig zurücknimmst, dir gönnst, es leichter haben zu können, weil gerade dein Ehrgeiz in spiritueller Form hier nicht angebracht ist, weil es Gott zusteht, dich zu erheben, wenn du ihm regelmäßig die Gelegenheit dazu gibst. Auf physisch-menschlicher Ebene ist es wichtig, dass du den Glaubenssatz loslässt, dass du dich um alles tausendprozentig kümmern müsstest. Wenn du dich daran erinnerst, dass es so leicht sein kann, in dieser buddhischen Gesinnung einfach Werkzeug des Göttlichen zu sein, dann gibst du sozusagen die Gewalt an Gott ab.
Und wenn er durch dich strömen kann, wird es dir viel müheloser und leichter möglich sein, im Alltag zu wirken, das Richtige zu tun, zu erkennen, wann Aktion gefragt ist und wann du zurücktreten kannst, weil es gar nicht deine Aufgabe ist oder deine Pflicht, hier aktiv zu werden. Du musst nicht die ganze Welt retten! Wirf die Welt von deinen Schultern. Atme tief durch, setze dein Lächeln auf und mache dir bewusst, dass du deiner Verantwortung gerecht werden musst und nicht mehr. Und diese bedeutet, dass es zuerst dir gut geht, dann deinen Kindern, dann deinem Mann und dann allen anderen Menschen in deinem Leben. Halte diese Reihenfolge ein. Achte auf deinen persönlichen Kraft- und Energiepegel. Zieh dich zurück, wenn nötig. Verbringe auch Zeit mit dir in der Meditation und in einer Tätigkeit, die nur dir allein Freude bereitet. Ganz selbst bezogen darfst du diese Freude genießen, weil du es dir wert bist. So wirst du Kraft genug haben, dass es all deinen Liebsten und Nächsten gut geht.
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